Integration
Bis ca. Mitte der 90er Jahre erfuhren Integrationskinder zum Teil eine Aussonderung, indem sie in Sondereinrichtungen aufgenommen wurden.
Mit dem Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz seit dem 01.01.1996 wurde für alle 3-6-Jährigen die Voraussetzung geschaffen, in einem ortsnahen Kindergarten betreut zu werden. Durch die Aufnahme aller Kinder aus dem Einzugsgebiet soll eine Ausgrenzung und Sonderstellung vermieden werden.
Die räumliche und pädagogische Integration ist vollzogen worden, sodass sich die Chancen für alle Kinder, Erzieher und Eltern bietet, sich gegenseitig in seiner Individualität wahrzunehmen und zu akzeptieren.
Die Integrationsarbeit in unseren Kindertagesstätten wird von allen Mitarbeiterinnen getragen. Unsere Einstellung und unsere pädagogischen Leitgedanken sind geprägt durch Offenheit, Toleranz und Akzeptanz, alle Kinder mit ihren Stärken und Schwächen anzunehmen.
Integration bedeutet Leben und Lernen in einer Gruppe. Allen Beteiligten bietet das tägliche Miteinander eine Fülle von Anregungen und Lernanreizen.
Integration findet bei jedem Kind statt, nicht nur bei Kindern mit einem besonderen Förderbedarf, sondern auch bei neu aufgenommenen Kindern und in einem besonderen Maße bei 2-Jährigen und bei Kindern aus anderen Kulturkreisen.
Durch die Aufnahme von Integrationskindern erfolgt eine Reduzierung der Gruppenstärke.